Pro-Strahl-Tec

   Trockeneisstrahlbetrieb

 zertifizierte Rostschutz Service Station

 

 mit der wohl "coolsten" Technologie am Markt...

 


Druckstrahlen

Trockeneisreinigung 


Als Trockeneis bezeichnet man in den festen Zustand versetztes Kohlenstoffdioxid (CO2). Es wird hauptsächlich zur Kühlung und Feuerlöschung verwendet. 
Die Temperatur beträgt –78,48 Grad. Zum Reinigen werden Trockeneispartikel /Pellets unter Druck mit sehr hoher Luftmenge beschleunigt und treffen dadurch mit gewaltiger kinetischer Energie auf das zu reinigende Material auf. Die zu entfernende Schicht wird lokal stark unterkühlt und versprödet. Nachfolgende Strahlpartikel dringen in die Sprödrisse ein und sublimieren beim Auftreffen schlagartig. Das Trockeneis geht sofort in den gasförmigen Zustand über und vergrößert dabei sein Volumen um das 760 fache. 
Der Schmutz wird von der Oberfläche regelrecht abgesprengt.
Somit ist dieses Reinigungsverfahren wohl das “Coolste” und Einzigartigste, da es ohne zusätzlichen Abfall wie Sand, Nässe, Chemie und dergleichen funktioniert. 
Es können auch empfindliche Bauteile wie Schaltschränke oder Leiterplatten schonend gereinigt werden. *Wenn erforderlich können additional abrasive Zusatzstoffe wie Glasperlen, Sand, Korund etc. verwendet werden um auch Rost oder tief sitzende Verunreinigungen zu entfernen. Die Reinigung mit Trockeneis ist sehr schonend und die wohl vielseitigste überhaupt.
Leider ist die erforderlich notwendige Technik sehr Kostenintensiv. Aber es lohnt sich sicher da es für viele Reinigungsarbeiten gar keine alternative Lösung gibt. 

*Nach einer Objektreinigung ist es sinnvoll die sauberen Oberflächen zu versiegeln.
Maßgeblich für alle Reinigungen sind unsere AGB sowie Preislisten in der jeweils gültigen Fassung. 
*Besonderheiten beachten oder Zusatzleistung nötig!




Sandstrahlen und weitere Techniken


Unter Sandstrahlen (engl. sandblasting, abrasive blasting), versteht man im Allgemeinen einen technischen Begriff: 
Druckluftstrahlen mit festem Strahlmittel . Es dient der Oberflächenbehandlung eines Materials oder Werkstücks . Das Strahlmittel ist z. B. Sand als Schleifmittel gegen Rost, Verschmutzungen, Farbe, Zunder und andere Verunreinigungen. Es wird auch eingesetzt zur Oberflächengestaltung , Mattierung im Künstler oder Gebrauchtwarenbereich.
Früher wurde viel mit scharfen Quarzsand gestrahlt. Dies ist wegen der durch den feinen Staub verursachten Silikose in den meisten Ländern nicht mehr als Strahlmittel zugelassen. 
Zudem gibt es heute für unterschiedliche Zwecke auch wesentlich besser geeignete Materialien.

Sandstrahlen ist eine abrasive Technologie. Das bedeutet das aus der zu bearbeitenden Oberfläche Material abgetragen wird.
Der zurückbleibende Strahlschutt wird entweder entsorgt bei Einwegstrahlmitteln oder in einem Kreislauf zur mehrfachen Verwendung aufbereitet.  In beiden Fällen verbleibt Strahlschutt als Abfall. 
Mittels Druckluft wird ein starker Luftstrahl erzeugt, der das Strahlmittel (z. B. Sand aber auch Hochofenschlacke, Glasgranulat, Korund, Stahl, Kunststoffgranulat, Nussschalen oder Soda mit unterschiedlichsten Feinheitsgraden aus einem Sammelbehälter mitnimmt und beschleunigt. 
Die Schleifmittel/Strahlmittel treffen dann zusammen mit dem Luftstrahl mit hoher Geschwindigkeit auf die zu behandelnde Oberfläche. Auf Grund der meist abrasiven Wirkung des Strahlmittels werden unerwünschte Bestandteile der Oberfläche, wie Rost oder Farbe, abgelöst und fortgetragen.

Abhängig vom eingesetzten Strahlmittel sind Strahlarbeiten immer mit mehr oder weniger extrem hohen mechanischen und Staubbelastungen verbunden, welche am Strahlgut, z. B. bei bereits teil- oder vormontierten Anlagenteilen, zu erheblichen Schäden führen können. Staubfreies Strahlen mit Luft gibt es nicht. Es gibt aber Wasser+Luft basierte Strahlverfahren, wobei der Staub durch das Wasser gebunden wird, sog. staubfreies Sandstrahlen (oder engl. dustless blasting).

Das Sandstrahlen wird benutzt, um von Oberflächen arteigene oder artfremde Verunreinigungen (fest oder lose) zu entfernen und/oder die Oberfläche aufzurauen oder zu mattieren. Sandstrahlen wird sowohl im Baugewerbe (Untergrund-/ Oberflächenvorbereitung vor z. B. Beschichtung oder Klebearbeiten auf Stahl oder Beton) als auch in der Metallverarbeitung eingesetzt. Neben dem Abtragen von Farbe, dünnen minderfesten Schichten (auch geringe Putzreste) auf Metallen oder Beton findet das Sandstrahlen darüber hinaus noch Anwendung bei der Reinigung von Kunststoffen. Auch zum Mattieren von Glas oder Stein wird dieses Verfahren eingesetzt. Man unterscheidet zwischen Einweg- (Schlacke) und Mehrweg- (Stahl-/Hartguss), künstlichen (Stahl-/Hartguss, Glasperlen) und natürlichen (Granatsand) sowie abrasiven (Sand, Korund etc.) und nicht abrasiven (z. B. CO2-Pellets beim Trockeneisstrahlen, CO2-Schnee beim Schneestrahlen) Strahlmitteln. 
Die Wahl des Strahlmittels bzw. des Strahlverfahrens ist abhängig vom gewünschten Effekt, sowie der zu bearbeitenden Oberfläche oder der Art der Verunreinigung. Das jeweils verwendete Strahlmittel sowie die Korngröße bestimmt die Oberflächenstruktur nach der Bearbeitung. Die Resultate von Strahlarbeiten sind darüber hinaus abhängig vom Luftdruck und der Luftmenge an der Strahldüse. Bei der Entrostung, dem Entfernen von Walzhaut oder dicken Beschichtungen sowie dem Aufrauen einer Stahlkonstruktion ist ein Luftdruck von mindestens 8 bar für eine effiziente Strahlung erforderlich, wobei bei der Mattierung von Stein oder einer Sweepstrahlung (leichtes Anrauen mit minimalem Materialabtrag, z. B. an Feuerverzinkung) viel geringere Drücke ausreichend sind. Die Aufprallgeschwindigkeit bestimmt dabei maßgeblich das Ergebnis mit.

Verschiedenste Strahlmittel und Ihre Nutzung (nicht abschliessend)


Die heutige moderne Strahltechnik entwickelt sich rasant und ist fast zu einer Wissenschaft geworden. Durch das Zusammenspiel von Luftdruck, und Luftmenge sowie dem jeweiligen Strahlmedium und der eingestellten Zufuhrmenge wird im weiteren Bezug des jeweiligen Werkstücks welches bestrahlt/gereinigt werden soll ausgewählt. Auch Mischformen von Strahlgut sind möglich. 

man unterscheidet nach abrasiv und nicht abrasiv. Entscheidend hierfür ist die Härte des Strahlmittels und der jeweilige Druck 


Schlackestrahlmittel 

preisgünstige Einwegstrahlmittel aus Abfallprodukten verschiedener Verhüttungsprozesse, welche wegen ihres scharfkantigen Bruchbildes eine gute Abrasivwirkung haben, aber teilweise sehr staublastig sind. Ferritfrei möglich.


- Korund 

ein scharfkantiges ferritfreies Strahlmittel. Wegen des hohen Preises vorzugsweise für ferritfreie Metalloberflächen im Kreislauf zur Entfernung von Lacken oder Beschichtungen und zur Oberflächenvorbereitung. Bei entsprechender Korngröße lässt sich eine sehr raue Oberfläche erzielen.


- Granatsand 

ein weniger scharfkantiges natürliches, ferritfreies Strahlmittel. Geringe Staubentwicklung, hohe abrasive Wirkung und gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. 


- Kunststoffgranulat 

ferritfrei, ein weniger hartes und scharfkantiges Strahlmittel für eine schonendere Oberflächenbearbeitung, aber weniger abrasiv. Beim Einsatz von Kunststoffgranulat entsteht weniger Staub.


- Glasperlen 

ferritfrei, durch das Strahlen mit Glasperlen wird eine geringe plastische Verformung erreicht, die eine durchaus gewünschte Eigenspannung im Werkstück erzeugt und so die Oberflächenhärte und die Dauerfestigkeit erhöht. Die Oberfläche wird weniger aufgeraut als durch das Strahlen mit Sand oder Korund, sondern eher mattiert.


- Trockeneis und -schnee 

die Verfahren Trockeneisstrahlen und Schneestrahlen gelten als nicht abrasiv, wodurch die zu behandelnden Oberflächen sehr schonend gereinigt werden. Das Strahlmittel selbst hinterlässt keinen Strahlschutt. Wegen der notwendigen kostenintensiven Technik ist es sehr aufwendig. Trockeneisstrahlen kann auch mit anderen Strahlmitteln kombiniert werden um eine abrasive Wirkung zu erzielen. Die Bandbreite ist hier sehr gross, da durch die direkte sublimation beim Auftreffen der Eispellets wirklich kein zusätzlicher Abfall ausser dem eigentlichen Dreck entsteht.

Wird auch eingesetzt um Fachwerke freizulegen, Gebälk in Dachausbauten vorzubereiten, Brandschäden von Russ zu befreien, Oldtimer zu entlacken oder auch Unterböden von Fahrzeugen  zu reinigen.   


- Hartguss oder Stahl(guss), kantig oder rund 

Strahlmittel für den großtechnischen Einsatz. Mit unterschiedlichen Kornformen für verschiedene Zwecke geeignet.

Klassisch zum maschinellen Entfernen von Walzhaut und Zunder ohne Aufrauhung an Rohprofilen mit großem runden Stahlkorn durch den Stahlhändler vor der Auslieferung.

Die Strahlmittel sind meist inert und daher selbst nicht gesundheits- oder umweltschädigend. 


- Sodastrahlen

Das strahlen mit Natriumbicarbonat, auch Soda genannt, ist eine umweltfreundliche Art um sämtliche Lacke sowie Verschmutzungen zu entfernen. Die Oberfläche wird dabei nicht beschädigt.

Bei der Anwendung von Soda entsteht keinerlei Hitze oder Abnutzung durch die Strahlarbeiten. Natriumbicarbonat ist wasserlöslich und kann der Kanalisation zugeführt werden. Es muss nur der abgetragene Schmutz gesondert entsorgt werden.  Auf Soda soll hier etwas spezifischer eingegangen werden:


Das Strahlmedium wird in neu entwickelten Strahlgeräten im Druckstrahlverfahren verarbeitet. Da Soda keine schleifende Wirkung hat, kann es bei folgenden Untergründen verwendet werden.

Aluminium, rostfreier Stahl, Ziegelstein, Stein, Glas, Fiberglas, Holz, Plastik, Lager, Pumpen, Wellen, Hydraulikzylinder, Elektromotoren, Heizkörper

Da es keine Funken und Hitze gibt, ist es hervorragend in der Erdölindustrie sowie für Raffinerien geeignet. Auch in der Motorinstandsetzung wird es angewandt.


Alles Gute hat natürlich auch Nachteile. Diese sind die Lärmbelastung durch Strahltechnologie, Staubentwicklung je nach Objekt, oder auch nicht vorhersehbare weichteil Einschlüsse auf Flächen, die natürlich ausgeschwemmt werden können. Nicht zu verachten ist auch bei älteren Beschichtungen die Belastung durch Feinstäube (Bleimennige oder Teer, bzw auch die möglichen Co2 Konzentrationen  welche z.B. beim Trockeneisstrahlen bei ungenügender Belüftung entstehen können.

In jedem Fall ist eine fachgerechte Vorprüfung und Dokumentation sinnvoll. 

Welche arbeiten kann man mit verschiedensten Strahltechniken durchführen?


Die meisten Menschen kennen Strahltechnologie vom sogenannten "Kärchern". Dies ist sicher eine weit verbreitete Möglichkeit mit Wasser und Druck diverse Reinigungen durchzuführen. 

Die Durchführung von Strahlarbeiten ist nahezu unbegrenzt. Sie richtet sich nach der Festigkeit/Härte des zu bearbeitenden Materials und den jeweiligen Bedingungen.

Hauptsächlich wird Druckstrahltechnik bei Holz, Metall, Glas, Kunststoff oder Stein/Beton eingesetzt. 

Hier ist eine Differenzierung schon in den jeweiligen Materialrten begründet und begrenzt. 

Es ist ein Unterschied ob weiche Pappel oder harte Eiche, Sandstein oder Sinterbeton, Blei oder Edelstahl, Plexiglas oder schussicheres veredeltes Panzerglas gestrahlt werden soll.

Auch ist die Umgebung entscheidend ist es eine Hausfassade an einem Reihenhaus oder ein zerlegter Motorblock, der keinesfalls abrasiv behandelt werden muss.

Findet das Strahlen im Freien statt oder handelt es sich um Kleinteile, welche in einer Kabine gestrahlt werden können.

Muss etwas ausgebaut werden oder ist es auch ohne Ausbau möglich? Welches Strahlmedium kann benutzt werden? 

Dürfen Feststoffe oder Flüssigstoffe als Strahlmedium Verwendung finden oder ist dies generell unmöglich?

Soll eventuell nur etwas verfestigt oder aufgerauht werden oder Teilschichten von der Oberfläche entfernt?

 

Alleine hier ist erkennbar das ein gewisses "Know Hoff" gepaart mit der entsprechenden Technik vorhanden sein muss. 

Dabei sprechen wir noch nicht einmal von Drücken und Luftmengen, Düsengrössen oder Misch- Folgebehandlungen mit verschiedenen Strahlgut. 

Oft besteht das Werkstück oder die zu reinigende Oberfläche aus verschiedenen Bauteilen mit unterschiedlichsten Materialien. 

Das Druckstrahlen kann abrasiv oder nicht abrasiv (sehr schonend) durchgeführt werden.


Entscheidend sind die technische Voraussetzung, Erfahrung und das handwerkliche Geschick des Strahlers.


Im Einzelnen sollen hier ein paar nicht abschließende Beispiele benannt werden, was man mit Strahltechnik alles machen kann:


Aufrauen, Entrosten, Entgraten, Entformen, Mattieren, Entzundern, Entschichten, Strukturieren, Verdichten

Vorbereitung für Grundierungen, verschiedenste Oberflächenbehandlungen, Reinigen und vieles mehr.



Geschichtliches zur Strahltechnik
ZUSAMMENARBEITEN

Wir erarbeiten gemeinsam mit Ihnen perfekte Lösungen für Ihre Herausforderungen!

01

Staubfreie Technologie

Zusammen mit dem Strahlgut werden die abgestrahlten 
Oberflächenteile angesaugt und in einem Behälter des Absetzzyklons aufgefangen. Dort erfolgt die Aufteilung in Abfall und die Rückführung von widerverwertbaren Strahlgut

02

Strahlproben für Erkenntnisse

Eine Strahlprobe im ersten Arbeitsschritt bringt nicht nur Erkenntnisse über das Ergebnis, sondern auch Aufschluss über Arbeitszeit und Verbrauch von Strahlgut, Zubehör etc. 

03

Einsatz wirtschaftlicher Technologie

Nach einer gelungenen oder auch misslungenen Strahlprobe erfolgt die Planung und Angebotsrerstellung. 

04

Abrasiv, nicht abrasiv, Mischformen?

Wir sind ständig bemüht das gewollte Ergebnis zu erreichen. Das nichts einfach ist wissen wir!  
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